Der Österreicher Markus Zieher ist von Anfang an am Irschenberg dabei. Im Interview erzählt der Küchenchef, warum ein Wiener Schnitzel auf der Karte nicht fehlen darf und wie die Gerichte bei DINZLER kreiert werden.
Warum sind Sie Koch geworden?
MZ: "Ich habe schon immer gerne gegessen und mit Lebensmitteln gearbeitet. Zudem bin ich eher der künstlerische Typ. Ich habe mir gedacht, das passt super zusammen: Als Koch arbeitet man mit Lebensmittel und beschäftigt sich mit "Essen", außerdem muss man kreativ sein. Ich mache das jetzt seit 31 Jahren und es fühlt sich immer noch richtig an."
Wie sind Sie bei DINZLER gelandet?
MZ: "Ich kenne die Familie Richter, seit ich von Salzburg nach Oberbayern gezogen bin. Franz Richter kam dann zu mir und hat mich gefragt, ob ich mit ihm ein Lokal aufmachen will – als Hobby neben der Rösterei. Aus dem Hobby wurde dann etwas mehr."
Was sind die Highlights der DINZLER Küche?
MZ: "Wir dürfen hier mit frischen Produkten arbeiten. Das ist ein Privileg, denn oft, bekommt man nicht mehr die Mitarbeiter, um mit frischen Produkten arbeiten zu können. Außerdem braucht man Köche, die noch mit frischen Lebensmitteln umgehen können. Wir arbeiten ohne Geschmacksverstärker, machen zum Beispiel alle Soßen selber und es kommt nichts aus der Packung. Sogar die Lasagneblätter werden bei uns handgemacht."
Woher beziehen Sie die Lebensmittel für die Küche?
MZ: "Alles, was irgendwie geht, versuchen wir regional abzudecken. Das geht nicht immer, aber wir legen großen Wert darauf. Wir arbeiten mit den meisten Lieferanten seit Beginn an zsuammen. Das heißt, wir wissen genau, was wir bekommen und die Lieferanten wissen genau, was wir brauchen. Da herrscht eine sehr enge, persönliche Beziehung, nur so kann man makellose Qualität garantieren."